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Kein Ruder-Einer in Rio

24. Mai 2016

Erstmals seit 64 Jahren wird bei Olympischen Spielen kein deutscher Einer-Ruderer an den Start gehen. Der deutsche Meister Philipp-André Syring vergibt auf dem Rotsee die letzte Chance auf ein Ticket für Rio.

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Einer-Ruderer Philipp Syring. Foto: Getty Images
Bild: Getty Images/P. Schmidli

Der Deutsche Ruderverband (DRV) muss in Rio de Janeiro erstmals seit 1952 wieder auf einen Einer bei der olympischen Regatta verzichten. Der 19 Jahre alte deutsche Skiff-Meister Philipp-André Syring konnte die letzte Chance zur Qualifikation nicht nutzen. Auf dem Rotsee in  Luzern in der Schweiz kam er im Endlauf auf den sechsten und damit letzten Rang, Nur die Top drei dürfen die Reise nach Brasilien planen. "Es war schön, dass er im Finale war und wir hätten den Platz gerne gehabt", sagte Bundestrainer Marcus Schwarzrock. "Wir waren aber nicht favorisiert." Um Syring müsse man sich nach der vergebenen Olympia-Chance jedoch keine Sorgen machen, so Schwarzrock: "Der wird das schon weggstecken."

Mit neun Booten nach Rio

Bereits am Montag tags zuvor hatte Julia Richter als Fünfte ihres Halbfinales die Teilnahme am Endlauf und damit ein mögliches Olympia-Ticket verpasst. Ohne Frauen-Einer war der DRV zuletzt 2008 in Peking am Start. Emma Twigg aus Neuseeland, die Weltmeisterin von 2014, qualifizierte sich als Siegerin im Einer-Finale dagegen souverän und gilt nun als eine der Kandidatinen für Gold.

Auch der Zweier ohne Steuermann vergab den Einzug ins Finale und damit die letzte Chance auf die Olympia-Teilnahme. In den 14 olympischen Klassen waren neun deutsche Boote schon vor dem Wettkampf in der Schweiz für die Spiele in Brasilien qualifiziert.

sn (dpa, sid)