1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Keine Party in Shanghai (20.04.2014)

20. April 2015

Gewaltiges Investitionspaket für Pakistan +++ Härtere Zeiten auf dem chinesischen Automarkt +++ Start der nächsten TTIP-Verhandlungsrunde +++

https://p.dw.com/p/1FBIF
Autosalon Shanghai 2015
Bild: Getty Images/Johannes Eisele

[No title]

Am Wochenende verkündete der Präsident Venezuelas, sein wirtschaftlich angeschlagenes Land habe eine Finanzspritze von fünf Milliarden Dollar erhalten – und zwar aus China. Noch mehr Geld aus dem Reich der Mitte gibt es für Pakistan. Rund 46 Milliarden Dollar aus China sollen in Infrastruktur-und Energieprojekte fließen. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichnete heute der chinesischen Staatschefs Xi Jinping bei seinem Besuch in Islamabad.

Shanghai Autoshow

In Shanghai hat die internationale Automesse begonnen – auch für deutsche Hersteller einer der wichtigsten Termine des Jahres. Die blicken mit etwas Sorge auf den chinesischen Markt, denn die gewaltigen Wachstumsraten der Vergangenheit sind dort nicht mehr zu erreichen. Der Wettbewerb um Marktanteile wird härter, und auch chinesische Hersteller wollen ein größeres Stück vom Kuchen. Mit Spannung erwartet wurde im Vorfeld, ob Volkswagen-Chef Martin Winterkorn nach dem überstandenen Machtkampf im Konzern in Shanghai dabei sein würde.

Nächste TTIP-Runde

Seit rund zwei Jahren verhandelt die Europäische Union mit den USA über ein Freihandelsabkommen. Durch TTIP, wie das Abkommen abgekürzt genannt wird, soll der weltgrößte Wirtschaftsraum entstehen, mit 800 Millionen Menschen. Doch TTIP ist umstritten, die Gegner kritisieren mangelnde Transparenz und befürchten eine Gefahr für Umwelt- und Sozialstandards. Fast zwei Millionen Unterschriften gegen das Abkommen haben sie in Europa bereits gesammelt. Heute beginnt in New York die nächste Verhandlungsrunde.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jan Eisenberg