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Keine schnelle Einigung auf europäischen IWF-Kandidaten

9. Juli 2007
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Ungeachtet einer französischen Initiative zeichnet sich im Ringen um die Neubesetzung des IWF-Chefpostens keine schnelle Lösung ab. Das Thema werde beim Treffen der EU-Finanzminister am Dienstag zwar erörtert, hieß es am Montag in Kreisen der portugiesischen Ratspräsidentschaft in Brüssel. Mit einer Entscheidung werde aber nicht gerechnet. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums gibt es neben dem französischen Sozialisten Dominique Strauss-Kahn noch andere Kandidaten. Der amtierende Chef des Internationalen Währungsfonds, der Spanier Rodrigo Rato, hat für Oktober seinen Rückzug angekündigt. Nach einer informellen Absprache stellen die Europäer den IWF-Chef, während der Präsident der Weltbank ein US-Amerikaner ist. Aus den Schwellen- und Entwicklungsländern kommt zunehmend Kritik an dieser Postenteilung. Das IWF-Direktorium trifft sich auf Wunsch von Entwicklungsländern kommende Woche in Washington, wie Fonds-Vertreter mitteilten.