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Keine Spur von Vogeler-Porträt

17. Dezember 2002
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Der Diebstahl eines auf eine Viertelmillion Euro geschätzten Selbstbildnisses des Worpsweder Malers Heinrich Vogeler (1872-1942) gibt der Polizei auch nach fast einer Woche noch Rätsel auf. "Wir haben überhaupt keine Hinweise", so ein Polizeisprecher. Der Diebstahl aus einem Museum des Künstlerdorfes war am vergangenen Mittwoch entdeckt worden. Es sei mit großer Wahrscheinlichkeit während der Öffnungszeiten gestohlen worden.

Das Jugendstilgemälde entstand 1909 während eines England-Aufenthaltes von Heinrich Vogeler. Das 33 mal 43 Zentimeter große Ölbild hat einen Schätzwert von bis zu 250.000 Euro. Vogeler war 1894 nach Worpswede bei Bremen gezogen und hatte den kleinen Ort zusammen mit Paula Modersohn-Becker, Fritz Mackensen, Fritz Overbeck als Künstlerkolonie zu Weltruhm gebracht.