1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kimetto knackt Marathon-Weltrekord

Olivia Gerstenberger (mit sid, dpa)28. September 2014

Dennis Kimetto aus Kenia stellt beim Berlin-Marathon eine neue Weltbestzeit auf. Er bleibt als erster Läufer unter 2:03 Stunden. Berlin bleibt damit die schnellste Marathonstrecke der Welt.

https://p.dw.com/p/1DMIX
Dennis Kimetto aus Kenia neben der Anzeige seiner Weltrekord-Zeit von 2:02:57 Stunden. (Foto: Rainer Jensen, dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/Rainer Jensen

Der Kenianer Dennis Kimetto hat beim 41. Berlin-Marathon den Weltrekord auf offiziell bestätigte 2:02:57 Stunden geschraubt. Damit blieb der 30-Jährige 26 Sekunden unter der ein Jahr alten Bestmarke seines Landsmanns Wilson Kipsang an selber Stelle. "Es ist ein großer Tag für mich. Ich freue mich sehr", sagte Kimetto, der für seinen Weltrekord insgesamt 120.000 Euro an Prämien kassierte. "Ich fühlte mich sehr gut im Rennen und wusste, dass ich es schaffen kann." Auch Renndirektor Mark Milde war überglücklich: "Das ist ein neues Kapitel im Marathon. Das hatte ich so nicht erwartet."

Als Zweiter unterbot der Kenianer Emmanuel Mutai in 2:03:13 Stunden ebenfalls noch die bisherigen Top-Marke Kipsangs von 2:03:23. Dritter wurde der Äthiopier Abera Kuma. Bei idealem Marathon-Wetter wurde der Weltrekord damit schon zum sechsten Mal seit 2003 auf dem schnellen und flachen Rundkurs in Berlin verbessert.

Hahner läuft Bestzeit

Kimetto unterbot auch die bislang schnellste Marathon-Zeit des Kenianers Geoffrey Mutai, dessen 2:03:02 Stunden 2011 in Boston wegen des dortigen Streckenprofils aber nicht als Weltrekord anerkannt wurden.

Die Äthiopierin Tirfi Tsegaye gewann das Frauenrennen. Die 29-Jährige siegte in 2:20:18 Stunden mit neun Sekunden Vorsprung vor ihrer Landsfrau Feyse Tadese und der US-Amerikanerin Shalane Flanagan. Beste deutsche Starter waren Falk Cierpinski, der als 19. in 2:17:25 ins Ziel kam, und Anna Hahner, die in persönlicher Bestzeit in 2:26:44 Stunden auf Rang sieben lief. Die 24-Jährige, die im April überraschend in Wien gewonnen hatte, blieb deutlich unter ihrer bisherigen Hausmarke von 2:27:55. "Als ich beim Zieleinlauf die Zeit gesehen habe, habe ich mich riesig gefreut. Jeder Marathon bringt mich auf ein höheres Level", sagte Hahner.

og/ck (sid, dpa)