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Kinder bei Hindu-Ritual kurzzeitig begraben

22. August 2002
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Bei einem Hindu-Ritual im Süden Indiens sind 105
Kinder bewusstlos gemacht und für kurze Zeit lebendig begraben worden. Das Ritual symbolisiert ein Opfer an die Göttinnen Mariamman und Kaliamman. Die Bewohner des Dorfs Perayur vollziehen das Ritual alle fünf bis sieben Jahre. Eltern machen ihr Kind durch ein nicht bekanntes Mittel zunächst bewusstlos. Dann legen es in ein Grab vor dem Tempel und bedecken es mit einer dünnen Schicht Erde. Nach einer Minute wird es wieder aus dem Grab geholt. Ein früherer Bürgermeister von Perayur sagte, es habe dabei noch nie ein Unglück gegeben. In diesem Jahr war bei dem Ritual auch ein Minister der Regionalregierung anwesend.