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Kino zum Lesen: Bilder vom anderen Amerika - der Regisseur Gus Van Sant

16. September 2011
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Eine Drehpause während des Films MILK: GUS VAN SANT mit den Darstellern JOSH BROLIN, SEAN PENN (Foto: Mary Evans Picture Library)
Bild: picture alliance/Mary Evans Picture Library

Der Regisseur Gus Van Sant ist zweifelsohne einer der interessantesten Filmemacher seines Landes. Dabei ist der US-Amerikaner alles andere als ein Hollywood-Regisseur - wiewohl er sich ab und zu Ausflüge in die großen Studios gönnt. Wie facettenreich sein Werk ist, wie seine Filme um die Themen Nonkonformismus, Sexualität (z.B. in "Milk", unser Bild zeigt Van Sant neben Josh Brolin und Sean Penn während einer Drehpause) und Existenzialismus kreisen, das haben die Autoren des Bandes trefflich herausgearbeitet. "Kaum ein anderer zeitgenössischer Regisseur des amerikanischen Autorenkinos hat die Sehnsucht, das Begehren, den Schmerz und die Melancholie der Jugendzeit filmisch derart eindringlich und einfühlsam porträtiert wie Gus Van Sant", schreibt Manuel Koch in seinem Vorwort - dem ist zuzustimmen.

Reihe Film-Konzepte 22, Hrsg. von Thomas Koebner und Fabienne Liptay/beim vorliegenden Band über Gus Van Sant: Manuel Koch, edition text+kritik, München 2011, 124 Seiten, ISBN 978 3 86916 115 0.