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Kittel steigt beim Giro aus

Krepela, Jens13. Mai 2014

Frühes Aus für Radprofi Marcel Kittel: Nach seinen beiden Etappensiegen gibt der Sprinter und Träger des Roten Trikots vor der vierten Etappe der Italien-Rundfahrt auf. Der Grund ist nachvollziehbar.

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Marcel Kittel bejubelt seinen Giro d'Italia Etappensieg am 11. Mai 2014 (EPA/LUCA ZENNARO)
Bild: picture-alliance/dpa

Marcel Kittel klagt über einen Infekt mit Fieber. Deshalb ist er zum vierten Tagesabschnitt des 97. Giro d'Italia nicht mehr angetreten. "Es hat mich früher erwischt als gedacht. Ich bin absolut enttäuscht, dieses schöne Rennen so früh verlassen zu müssen", teilte Kittel via Twitter mit. Der Kapitän des Teams Giant-Shimano hatte am Wochenende beim Giro-Start in Irland die zweite und dritte Etappe gewonnen. Am Montag (12.05.2014) war Kittel noch von Dublin nach Italien gereist, einen Tag später stieg der Träger des Roten Trikots des Sprintbesten erst gar nicht mehr auf das Rad. Seine Giro-Ziele hatte er da ohnehin längst erfüllt. "Ich habe jetzt schon eigentlich alles erreicht, was ich mir vorgenommen hatte", hatte er nach seinen Etappensiegen gesagt.

Den Giro zu Ende zu fahren, war offenbar ohnehin nicht Kittels Ziel. Er werde sich "mit Sicherheit nicht komplett kaputt fahren, um dann bei der Tour nicht topfit am Start stehen zu können", hatte Kittel mit Blick auf die schwere letzte Giro-Woche in den Bergen gesagt. Am Dienstag teilte er mit: "Es war kurz, aber intensiv" und bedankte sich bei seinem Team, den Zuschauern und Organisatoren. Mit seinen Erfolgen in Irland war Kittel vor der Weiterreise nach Italien in den erlesenen Kreis der Fahrer aufgestiegen, die jeweils mindestens einen Tageserfolg bei den drei großen Landesrundfahrten (Giro, Tour, Vuelta) geholt haben.

jk/ck (sid/dpa)