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Klimawandel: Warnung und Spagat

26. November 2019

Chinageschäft deutscher Firmen in der Kritik +++ Erneute Klimawarnungen der UN +++ Alibaba geht schon wieder an die Börse

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Die China Cables sorgen weiterhin für Wirbel. Das sind geleakte Dokumente, die belegen, wie die Zentralregierung in Peking die muslimische Minderheit der Uiguren in der Region Xianjiang im Nordwesten des Landes unterdrückt. Das hat auch deutsche Firmen wie Siemens, BASF und Volkswagen in die Kritik gebracht, die in der Region aktiv sind. VW etwa baut dort Autos vom Typ Santana.

Warnungen aus Genf

Gestern haben wir berichtet, dass die Konzentration von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre gestiegen sind. Und heute, nur wenige Tage vor Beginn des Klimagipfels in Madrid, warnt das Umweltprogramm der Vereinten Nationen in Genf vor drastischen Folgen, wenn die Weltgemeinschaft nicht entschieden handelt.

Dehnübungen in Brüssel

Es ist ein echter Spagat beim Klimaschutz: Bis 2050 wollen die ambitioniertesten Länder klimaneutral sein. Gleichzeitig geht die Angst um, die Wirtschaft könnte darunter leiden. Dass dieser Spagat in der Europäischen Union gelingt - oder zumindest versucht wird - dafür ist bald der Niederländer Frans Timmermans zuständig. In der neuen EU-Kommission, die Anfang Dezember ihre Arbeit aufnimmt, soll er Klimaschutz und Energiepolitik koordinieren.

Erfolgreich in Hongkong

In Hongkong ist die Lage politisch seit Monaten extrem angespannt. Doch zumindest an der Börse dort wurde heute gefeiert – der größte Börsengang des Jahres. Umgerechnet mehr als elf Milliarden US-Dollar konnte der chinesische Online-Riese Alibaba dort einsammeln. Für Alibaba ist es bereits das zweite Listing - vor gut fünf Jahren legte das Unternehmen an der New Yorker Wall Street bereits den bisher größten Börsengang der Welt hin.

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jonas Josten

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.