1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Klitschko-Kampf fällt aus

24. Juni 2016

Der Profiboxweltmeister im Schwergewicht, Tyson Fury, kann wegen einer Verletzung nicht wie geplant gegen Wladimir Klitschko kämpfen. Der Herausforderer ist enttäuscht.

https://p.dw.com/p/1JDHm
Fury und Klitschko im WM-Kampf im November. Foto: Reuters
Tyson Fury (l.) gewann den WM-Kampf gegen Wladimir Klitschko im November einstimmig nach PunktenBild: Reuters/K. Pfaffenbach

Der für den 9. Juli angesetzte Rückkampf zwischen dem entthronten Profiboxweltmeister im Schwergewicht, Wladimir Klitschko, und Titelträger Tyson Fury fällt aus. Der 27 Jahre alte Brite zog sich nach eigenen Worten im Training eine Knöchelverletzung zu und muss einige Wochen pausieren. Damit muss der Kampf um die WM-Gürtel der Verbände WBO und WBA in Manchester verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. "Der Kampf wird so schnell wie möglich nachgeholt", versprach Fury auf Instagram.

Klitschko: "Dann eben später"

"Natürlich bin ich total enttäuscht über die Absage", sagte Klitschko, der das erste Duell am 28. November vergangenen Jahres in Düsseldorf überraschend nach Punkten verloren hatte: "Auch für meine Fans, die schon alle auf den Kampf hingefiebert haben, tut es mir sehr leid. Aber eines ist auch klar: Dann hole ich mir meine WM-Gürtel eben ein paar Wochen später zurück." Klitschko hatte sich viel vorgenommen und auch die ungewohnte Rolle des Herausforderes angenommen. "Ich bin wieder frei, vom Titel befreit, ich bin der Herausforderer. Ich bin der Jäger, nicht der Gejagte", sagte der 40-Jährige noch in dieser Woche im Trainingslager in Going in Österreich. Vor der Niederlage von Düsseldorf war der Ukrainer elf Jahre lang unbesiegt geblieben.

Beide Boxer hatten sich in den letzten Tagen schon die üblichen verbalen Scharmützel geliefert. Klitschko hatte Fury als "Schwachmaten" bezeichnet. Statt wie einst Muhammad Ali dem Boxen Glanz zu verleihen, seien Furys Aussagen einfach nur peinlich, sagte Klitschko: "Dass er diese Bühne hat, das passt nicht in meinen Kopf. Er wirbt für die falsche Seite."

sn/ck (sid, dpa)