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Kooperation der Web-Giganten

24. Mai 2002

Die Konsolidierung in der Internet-Branche geht weiter. Der Portalbetreiber Yahoo plant offenbar den teilweisen Rückzug aus dem Online-Auktionsgeschäft und erwägt für den Konkurrenten eBay zu werben.

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Profitiert eBay künftig von Yahoo-Werbung?

Der amerikanische Internet-Portalbetreiber Yahoo will sich in weiten Teilen Europas - darunter in Deutschland – aus dem Online-Auktionsgeschäft zurückziehen. Stattdessen habe Yahoo eine Vereinbarung getroffen, für die Auktions-Sites des Marktführers eBay in der Region zu werben, berichtete das "Wall Street Journal" am Donnerstag (23. Mai 2002) in seiner Online-Ausgabe.

Yahoo wirbt für eBay

Yahoo werde in den kommenden sechs Wochen seine Auktion-Sites in Großbritannien, Irland, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien einstellen. Das Unternehmen wolle aber die Auktions-Sites in Dänemark, Schweden und Norwegen weiterhin betreiben.

eBay, der Spitzenreiter bei Online-Auktionen in den USA und Europa, werde Yahoo nach einem Abkommen mit mehrjähriger Laufzeit eine nicht genannte Summe für Werbung für die europäischen eBay-Sites zahlen. Yahoo wird dem Blatt zufolge mit Banneranzeigen, Text-Links und anderen Mitteln für eBay werben. Dadurch wolle das Online-Auktionshaus mehr Kunden erreichen.

Reisen statt Versteigern

Nach Angaben von Mark Opzoomer, Managing Director bei Yahoo-Europa, will sich die Gesellschaft künftig stärker um die Entwicklung anderer Geschäftsbereiche wie Einkaufs- und Reiseangebote kümmern. Es gebe andere Bereiche, die schneller wüchsen und für Yahoo profitabler als die europäischen Auktionsseiten seien, zitierte die Zeitung Opzoomer. (dpa)