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Korruptionsaffäre in Autoindustrie weitet sich aus

28. Juli 2006
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Die Affäre um jahrelange Schmiergeldzahlungen von Zulieferfirmen an deutsche Autokonzerne hat sich deutlich ausgeweitet. Mittlerweile ermitteln die Staatsanwaltschaften in Frankfurt am Main und München gegen Mitarbeiter von elf Zulieferern. Der Verdacht liege nahe, dass Schmiergeldzahlungen für die Vergabe von Aufträgen ähnlich wie in der Bauindustrie "an der Tagesordnung sind und stillschweigend geduldet werden", sagte Staatsanwältin Sibylle Gottwald, die in Frankfurt die Ermittlungen leitet, am Freitag. Zugleich bestätigte sie erstmals offiziell, dass in der Affäre auch gegen den Chef des französischen Zulieferers Faurecia Pierre Lévi ermittelt wird.