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Kreative Kulturförderung

9. Dezember 2011

Kulturagenten fördern Kontakte von Jugendlichen zu Kultureinrichtungen+++Steigende Mietpreise in Berlin gefährden Künstlerexistenzen+++Der Film "Kriegerin" sorgt für Aufsehen.

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Das Modellprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen". Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und der Stiftung Mercator. Damit soll erreicht werden, dass Schulen zu einem Ort der Kultur werden. Dazu entwickeln Kulturagenten neue Konzepte für eine nachhaltigere Kulturarbeit an den Schulen und Zusammenarbeit von Schulen und Kulturinstitutionen. Hier ein Beispiel der Erich-Kästner-Gesamtschule in Hamburg. Schultisch mit Papier, Pinseln und Bild von Van Gogh - Die Fälscherwerkstatt der Klasse 8 an der Erich-Kästner-Gesamtschule in Hamburg Foto: DW/ Janine Albrecht
Kulturagenten in SchulenBild: DW
Kulturagenten vermitteln Kontakte

Musik-Workshops, Museumsbesuche, Theater-Projekte – viele Schulen machen ihren Schülern attrakive Angebote. Mitmachen oder Anschauen und Zuhören - das alles soll das Interesse am kulturellen Leben wecken. Aber reichen diese Angebote allein aus? In Hamburgs Schulen sind derzeit "Kulturagenten" unterwegs. Sie wollen die Kulturarbeit an den Schulen intensivieren und Kontakte herstellen z.B..zu Theatern, Museen oder zu einzelnen Künstlern - ein Modellprogramm der Kulturstiftung des Bundes.

Atelierhäuser als neue Wohnform für Künstler

Weltberühmte Museen und Kunstsammlungen, Openhäuser und Konzertsäle, aufregende Galerien und eine sehr lebendige junge Szene machen Berlin für Künstler besonders attraktiv. Und außerdem: hier lässt es sich auch gut leben und arbeiten. Noch jedenfalls. Das könnte sich aber bald ändern, zumindest für einige. Denn steigende Wohnungsmieten gefährden die Existenz. Neue Wohnformen sollen Lösungen bieten.

Der Film "Kriegerin"

Der junge Regisseur David Wnendt hat mit seinem Debüt "Kriegerin" einen Film vorgelegt, der in den kommenden Wochen noch für viel Gesprächsstoff sorgen wird. Denn "Kriegerin" erzählt eine Geschichte aus der rechtsextremen Szene in Ostdeutschland. Ein Thema, dass sich nach den Ereignissen rund um die Zwickauer Terrorzelle - als realistischer und wahrhafter erwiesen hat, als den meisten Zuschauern lieb sein dürfte.

Vor 30 Jahren: Hilfe für Polen

Im Dezember 1981 übernahm in Polen ein Militärrat die Regierung und rief den Kriegszustand aus. Ziel war die Zerschlagung der oppositionellen Gewerkschaft "Solidarność". Woran sich heute kaum noch einer erinnert: Die schwierige Zeit überstand das polnische Volk auch dank der Hilfe aus Deutschland. Jetzt erinnert ein Film an eine der größten Hilfsaktionen in der Geschichte der Bundesrepublik.

Moderation und Redaktion: Gudrun Stegen