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Ani: "Büchermenschen sind die freundlichsten"

Das Interview führte Sabine Peschel.16. Oktober 2015

Sein Buch steht auf Platz eins der Krimi-Bestenliste. Der DW verriet Ani, worum es darin geht und warum er so gern zur Buchmessen nach Frankfurt kommt - und zwar nicht nur, wenn er einen neuen Krimi im Gepäck hat.

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Friedrich Ani
Bild: DW/S.Peschel

DW: Sind Sie jedes Jahr auf der Buchmesse, oder nur, wenn Sie ein neues Buch herausgebracht haben?

Friedrich Ani: Ich war in den letzten Jahren regelmäßig auf der Buchmesse. Meistens wird man eingeladen, wenn man ein neues Buch hat, aber manchmal auch, weil einen der Verlag gern hat. Dann darf man auch auf die Buchmesse. Es ist natürlich schöner, wenn ich ein paar Termine habe, wenn ich etwas zu erledigen habe. Aber das Tolle an der Buchmesse ist, es sind halt lauter Bücher da. Ich liebe Bücher, und die Büchermenschen sind wirklich die freundlichsten, die's gibt.

Welche Termine haben Sie in diesem Jahr?

Ich habe sehr viele Termine, weil ich einen neuen Roman veröffentlicht habe, der schönerweise gut ankommt. Ich gebe viele Interviews, ich mache Lesungen, und ich versuche, mein Buch so freundlich wie möglich zu verkaufen.

Sagen Sie uns noch, worum es in Ihrem Roman geht?

Mein Roman handelt von einem pensionierten Hauptkommissar, der mit einem zwanzig Jahre alten Fall konfrontiert wird, der ihn in den Keller seines eigenen Lebens führt. Es geht um die Thematik Selbstmord und darum, wie Menschen mit Trauer umgehen.

Friedrich Ani ist einer der bekanntesten deutschen Krimi-Schriftsteller. Seine Romane um den Fahnder "Tabor Süden" wurden vielfach ausgezeichnet. Daneben schreibt er Jugendbücher, Hörspiele und Gedichte. Sein neuestes Buch "Der namenlose Tag" ist erschienen bei Suhrkamp, Berlin 2015, 302 Seiten.

Das Interview führte Sabine Peschel.