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Kuba als Musterland des ABCs

8. September 2009

US-Medien über Afghanistan-Krise +++ Kuba als Vorbild der Alphabetisierung +++ Neue Schulen nach dem Hurrikan Katrina in New Orleans +++ Visums-Drama bei Einreise in die USA

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Bild: AP

US-Medien über Bundeswehr-Skandal

Für die deutsche Bundeswehr ist es ein Desaster: Die beiden bombardierten Tanklastzüge in Afghanistan mit zahlreichen toten Zivilisten haben in Deutschland eine Grundsatzdebatte ausgelöst. Wer ist Schuld daran, dass auch Zivilisten getötet wurden? In Deutschland überschlagen sich die Meldungen, doch wie reagiert die US-Presse auf den Bundeswehr-Skandal?

Lesen lernen in Kuba

Der 8.September ist der weltweite Alphabetisierungstag. In Kuba ein Grund, stolz zu sein. Denn noch vor 50 Jahren konnten dort rund eine Millionen Menschen nicht lesen und schreiben. Das zu ändern wurde die erste soziale Großaktion der Revolution. Nur drei Jahre nach Beginn der Revolution verkündete Fidel: "In Kuba gibt es keine Analphabeten mehr". Heute exportiert Kuba das erfolgreichste Alphabethisierungs-Programm der Welt nach ganz Lateinamerika und Afrika.

Neue Schulen in New Orleans

In New Orleans hat der Hurrikan Katrina vor vier Jahren nahezu alle Schulen zerstört. Die örtliche Schulbehörde entließ daraufhin fast alle Lehrer und erklärte den Unterricht für den Rest des Jahres für beendet. Dabei hatte das Schuljahr gerade erst begonnen. Viele Eltern und Lehrer wollten das nicht hinnehmen und suchten nach Alternativen. Die fanden sie mit sogenannten "Charter-Schulen".

Abenteuer Einreise

Es ist eine neue Posse im Einreise-Bestimmungs-Wahn der USA: Nach Plänen des US-Kongresses sollen künftig alle ausländischen Touristen 10 Dollar bezahlen müssen, um ins Land gelassen zu werden. Aus Europa hagelt es Protest, schließlich galt bislang für EU-Länder die kostenlose und visumsfreie Einreise für Touristen. Nur wer länger als drei Monate in den USA bleiben will, braucht bisher auch als Deutscher ein Visum. Und dann geht die Bürokratie richtig los…

Redaktion: Anna Kuhn-Osius