1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kuba plant ein wenig Marktwirtschaft

2. August 2010

Warum Castro eine Öffnung der Planwirtschaft plant +++ Warum Obama gegen Streubomben-Verbot ist +++ Warum Marketing in den USA nicht farbenblind ist

https://p.dw.com/p/OaD8
Fidel Castro neben seinem Bruder und Amtsnachfolger Raul Castro in einer Aufnahme vom 1. Juli 2004
'Planwirtschaft unwiderruflich': Wie weit reicht der Reformwille der Brüder Castro?Bild: AP

"Unwiderruflich" hält Kuba an der sozialistischen Planwirtschaft fest, das beteuerte der kubanische Präsident Raúl Castro am Wochenende vor der Nationalversammlung in Havanna. Doch zugleich kündigte er an, mehr Privatwirtschaft zuzulassen. Kubaner dürfen künftig kleine Geschäfte betreiben und selbst Arbeitskräfte beschäftigen. Zudem soll die Zahl der Staatsangestellten massiv gesenkt werden. Der Anfang vom Ende des kubanischen Modells? Fragen an Günther Maihold, Stiftung Wissenschaft und Politik.

Anti-Streubomben-Konvention: 107 Nationen und kein bisschen USA

Am 1. August tritt die Konvention gegen Streumunition in Kraft. Sie verbietet Herstellung, Lagerung, Handel und Einsatz der Bomben, die zu gefährlichsten Waffen der Welt zählen. 107 Nationen haben das Abkommen unterzeichnet, 37 Länder haben es bereits ratifiziert. Nicht aber die großen Produzenten von Streumunition wie China, Russland - und die USA. Dass die Regierung von Friedensnobelpreisträger Barack Obama ihre Unterschrift unter das Dokument verweigert, muss gute Gründe haben. Denn der internationale Imageschaden ist enorm.

Jeder Ethnie ihre Cola-Werbung

Allmählich entdecken deutsche Unternehmen Migranten als konsumfreudige und finanzstarke Zielgruppe. Also bemüht man sich, Produkte und Marketing auf sie passgenau zuzuschneiden. In den USA ist das längst Usus. Dort gibt es schon seit den 90er Jahren "Ethnic Marketing". Mit System versuchen die Marketing-Experten den African-Americans, Hispanics und American-Asians das Geld aus der Tasche zu ziehen. Dafür haben Unternehmen eigens sogenannte "Ethnic Budgets" eingeführt.

Redaktion: Sven Töniges