Der Baringo-See liegt ein paar hundert Kilometer nördlich von Kenias Hauptstadt Nairobi. Seit zwei Jahren steigen hier und an anderen Seen im Rift Valley die Wasserspiegel - langsam, aber unaufhörlich. Häuser, Schulen, Hospitäler und Hotels sind schon in den Fluten versunken, und auch für die Tierwelt sind die Wassermassen ein Problem. Im Herbst haben lokale Gemeinden die Regierung in Nairobi um Hilfe gebeten.
Gestern nun gab das Kabinett eine offizielle Untersuchung in Auftrag. Der Klimawandel scheint eine Rolle zuspielen, vermuten Experten. Aber wohl auch die Umweltzerstörungen durch eine wachsende Bevölkerung. Kenias Regierung will jedenfalls schnell etwas unternehmen, berichten lokale Medien.In einer Woche soll der Untersuchungsausschuss einen Notfallplan vorlegen.
Ein Feature von Antje Diekhans.
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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jan Winkelmann