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Langfinger stibitzen Bundes-Klobrillen

25. Mai 2015

Klau im Neubau des Innenministeriums: Laut "Berliner Zeitung" waren auch im Besitz der Bundesrepublik befindliche Wasserhähne und Toilettenpapier-Halter gefragt. Die Dienstgeschäfte wurden nicht ernstlich gestört.

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Der Eingangsbereich des Neubaus des Bundesinnenministeriums in Berlin (Foto: picture-alliance/dpa/R. Jensen)
Bild: picture-alliance/dpa/R. Jensen

Im neu errichteten Bundesinnenministerium haben laut einem Bericht der "Berliner Zeitung" unbekannte Diebe im großen Stil Wasserhähne und andere Sanitärausstattung gestohlen. Bei der Polizei seien 34 Strafanzeigen eingegangen, schreibt das Blatt. Die Polizeipressestelle in Berlin konnte dies am Montagabend zunächst nicht bestätigen und sich auch ansonsten nicht zu dem Sachverhalt äußern.

Höhe des Schadens noch unklar

Laut der Zeitung hatte das Entwenden von Wasserhähnen, Klobrillen oder auch Toilettenpapier-Haltern keine ernsteren Folgen. Zum genauen Zeitpunkt des Diebstahls gibt es keine Angaben. Die Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums waren Ende April in das neue Gebäude in Alt-Moabit gezogen. Die Höhe des Sachschadens sei noch unklar. Inzwischen seien alle Sanitäranlagen wieder komplett ausgestattet und benutzbar, heißt es weiter.

Im März schwerer Wasserschaden in BND-Neubau

Erst im März war in der - im Bau befindlichen - neuen Zentrale des Bundesnachrichtendienstes (BND) in der Hauptstadt der Diebstahl von fünf Wasserhähnen entdeckt worden. Dort zogen die Taten einen schweren Wasserschaden nach sich. Das Wasser lief in Kabelschächte und Zwischendecken und beschädigte die Lüftung. Mit dem Bau vertraute Experten vermuteten einen Sabotageakt.

sti/se (dpa)