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Gesellschaft

Deutsche werden immer älter

26. März 2018

Wer dieser Zeit in Deutschland zur Welt kommt, hat die Chance auf ein langes Leben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Lebenserwartung um zwei Monate. Wie alt jemand wird, hängt auch vom Wohnort ab.

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Deutschland Senioren
Bild: Imago/blickwinkel

Die Lebenserwartung in Deutschland ist weiter gestiegen. Mädchen, die jetzt auf die Welt kommen, werden nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes durchschnittlich 83 Jahre und zwei Monate alt. Die Jungen haben eine Lebenserwartung von im Schnitt 78 Jahren und vier Monaten. Das sind für beide Geschlechter etwa zwei Monate mehr als bei der letzten Berechnung.

Wer in Deutschland als Mann die Schwelle von 65 Jahren erreicht hat, kann statistisch gesehen dann noch weitere 17 Jahre und zehn Monate leben. Für 65-jährige Frauen ergeben sich statistisch 21 weitere Lebensjahre.

Unter den Bundesländern weist Baden-Württemberg - wie schon seit vielen Jahren - die höchste Lebenserwartung Neugeborener für beide Geschlechter aus. Für Jungen beträgt sie 79 Jahre und sechs Monate, bei Mädchen 84 Jahren. Die niedrigsten Zahlen haben Sachsen-Anhalt bei Jungen (76 Jahre und 4 Monate) sowie das Saarland bei Mädchen (82 Jahre und 3 Monate).

Alte und neue Bundesländer nahezu gleichauf

Die Lebenserwartung in alten und neuen Bundesländern hat sich seit der Wende deutlich angeglichen. 1991/1993 gab es -  zugunsten des Westens - noch eine Differenz in der Lebenserwartung bei Geburt von 3,2 Jahren bei den Männern und von 2,3 Jahren bei den Frauen. Inzwischen hat sich die Differenz bei Männern auf 1,3 Jahre eingependelt, bei den Frauen ist jetzt praktisch kein Unterschied mehr feststellbar.

Die Gründe dafür sehen die Statistiker auch in der Verbesserung der medizinischen Versorgung und den allgemeinen Lebensbedingungen in den neuen Ländern.

hf/haz (dpa, rtr, kna)