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Lesen für die Ukraine

11. März 2014

Alle Veranstaltungen der Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz sollen im März mit einer Lesung aus Texten ukrainischer Autoren beginnen – ein Zeichen der Solidarität.

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Juri Andruchowytsch Bücher
Bild: DW/A. Cizmecioglu

"Es geht dabei nicht um politische Manifeste oder Forderungen. Wir wollen mit der Aktion das Augenmerk auf eine großartige und vielfältige Literatur lenken", sagt Boris Nitzsche von der Literaturwerkstatt Berlin. Gelesen werden bei der Aktion Texte von zeitgenössischen ukrainischen Autoren wie Juri Andruchowytsch, Andrij Bondar, Andrey Kurkow, Tanja Maljartschuk, Maria Matios, Taras Prochasko, Oksana Sabuschko, Natalka Sniadanko oder Serhij Zhadan.

Viele Schriftsteller, die auch während der orangenen Revolution 2004 eine aktive Rolle gespielt haben, hätten sich in den vergangenen Wochen oft nur unter erheblichen persönlichen Risiken zu Wort melden können, teilte die Literaturwerkstatt Berlin als Organisatorin der Aktion mit. Schriftsteller Serhij Zhadan war beispielsweise bei Maidan-Protesten in Charkiv von prorussischen Kräften schwer verletzt worden.

"Wir wollen mit der Aktion zeigen, dass es uns nicht egal ist, was gerade in der Ukraine passiert", sagt Boris Nitzsche. Weiter plant die Literaturwerkstatt Berlin ukrainischen Autoren beim Poesiefestival im Juni eine Stimme zu geben.

az/jb (dpa/Literaturwerkstatt Berlin)