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Leverkusen und Hoffenheim weiter vor den Bayern

Calle Kops15. November 2008

Bayer 04 Leverkusen und 1899 Hoffenheim siegen in den Samstagspartien des 13. Spieltags im Duett und können den Punkteabstand zu Verfolger Bayern München sogar noch vergrößern

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Helmes feiert sein 1:0 für LeverkusenBild: AP

Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Bayer 04 Leverkusen und 1899 Hoffenheim an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga geht weiter. Am Samstag konnte der Werksverein vom Rhein seine Führungsposition vor den Überfliegern aus Baden behaupten.

Leverkusen schlägt Schalke

Das Team von Trainer Bruno Labbadia gewann das Spitzenspiel gegen Schalke 04 mit 2:1 und bleibt weiter dank der besseren Tordifferenz vor Hoffenheim Erster. In Leverkusen nutzte Bayer die Schalker Unachtsamkeiten konsequent aus. Labbadia war zufrieden mit seiner Elf: „Ich denke gegen Schalke 04 zwei Tore zu machen ist nicht einfach. Von daher denke ich auch, dass der Sieg verdient ist.“ Seine Mannschaft habe sich für die letzten Wochen und Monate belohnt, habe unbedingt an der ersten Stelle bleiben wollen, so Labbadia weiter.

Hoffenheim siegt weiter

Fussball Bundesliga 1899 Hoffenheim VfL Wolfsburg
Eduardo jubelt nach seinem Tor zum 2:1 mit IbisevicBild: picture-alliance /dpa

Unterdessen bezwang Hoffenheim den VfL Wolfsburg mit 3:2 und feierte damit den bereits fünften Heimsieg nacheinander. Erneut war Top-Torjäger Vedad Ibisevic erfolgreich, der damit die Torschützenliste mit jetzt schon 14 Treffern weiter anführt. Trainer Ralf Rangnick musste anschließend zugeben, dass seinen Hoffenheimern diesmal auch das Glück zu Seite stand: „Es war glücklich, aber vielleicht auch deshalb weil wir insgesamt noch einen Tick mehr investiert haben als der Gegner, auch in die Offensive.“ Der Erfolg sei am Ende trotzdem auch verdient und deswegen freue man sich natürlich über eine etwas andere Art von Sieg, genauso wie über die anderen auch, meinte Rangnick.

Bayern verliert wichtige Punkte

Fussball Bundesliga Borussia Mönchengladbach Bayern München
Bradley macht den Ausgleich für MönchengladbachBild: AP

Mit dem Drei-Punkte-Erfolg vergrößerte der Aufsteiger den Abstand auf Titelverteidiger Bayern München. Der Rekordmeister kam bei Borussia Mönchengladbach trotz einer 2:0-Führung nicht über ein 2:2 hinaus. In dem Bundesliga-Klassiker markierte der US-Amerikaner Michael Bradley mit seinem ersten Bundesliga-Tor neun Minuten vor dem Abpfiff den für die Gladbacher schon nicht mehr erhofften Ausgleich. Trainer Hans Meyer zeigte sich besonders mit der Leistungssteigerung seiner Borussen nach dem Seitenwechsel zufrieden: „Wie die Jungs das Spiel in der zweiten Halbzeit angegangen sind, wo uns eigentlich nur dieser Elfmeter den wir gegen uns bekommen haben ein bisschen geschockt hat.“ Aber ein 0:2 dann noch gegen die Bayern aufzuholen, dazu gehöre natürlich auch ein bisschen Glück, aber das habe seiner Mannschaft gut getan, sagte Meyer anschließend schon ein wenig stolz.

Hertha gewinnt mit Glück

Fussball Bundesliga Hertha BSC Berlin Hamburger SV
Petric`s Führungstor reichte dem HSV nichtBild: AP

Erster Verfolger des Spitzentrios ist ab sofort Hertha BSC Berlin. Die Hauptstädter bezwangen den Hamburger SV trotz eines frühen Rückstandes mit 2:1, zogen damit in der Tabelle an den Hanseaten vorbei und sind nun Vierter. Direkt hinter dem HSV knüpfte Borussia Dortmund Kontakt. Die Westfalen fertigten Eintracht Frankfurt nach einer furiosen ersten Halbzeit mit 4:0 ab und liegen nun mit einem Punkt vor dem Revierrivalen Schalke 04 auf Platz sechs. Ex-Meister VfB Stuttgart verlor derweil durch ein enttäuschendes 0:0 gegen Arminia Bielefeld zunächst die Tuchfühlung zur Spitzengruppe. Die Arminia ist auf Platz 17 nun punktgleich mit Schlusslicht Energie Cottbus.

Wichtiger Heimsieg für Cottbus

Gesichter der Bundesliga - Ede Becker
Harter Schlag für KSC-Trainer BeckerBild: picture-alliance/dpa

Die Lausitzer gewannen dank eines sehenswerten Fallrückzieher-Tors von Branko Jelic das Kellerduell gegen den Karlsruher SC mit 1:0. KSC-Coach Edmund Becker war die Enttäuschung deutlich anzumerken: „Das ist für uns natürlich ein unmögliches Ergebnis, wenn man insgesamt die 90 Minuten betrachtet.“ Und es werde natürlich schwer aus dieser misslichen Situation herauszukommen, wenn man in dieser Art und Weise weiter Fußball spiele und so die Punkte herschenke, schien Becker nach dem Schlusspfiff schon fasst zu resignieren. Karlsruhe fiel damit hinter den punktgleichen VfL Bochum, der am Freitag bei Hannover 96 1:1 gespielt hatte, auf den Relegations-Rang 16 zurück. Mönchengladbach bleibt 14.

Eine Begegnung des 13. Spieltags bleibt noch und da trifft Werder Bremen am Sonntag auf den 1. FC Köln.