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Lionel Messi kommt mit Geldstrafe davon

Calle Kops sid
7. Juli 2017

Keine Überraschung in der Steueraffäre um den Argentinier Lionel Messi: Der Barca-Profi muss nicht nur nicht ins Gefängnis, er darf sich sogar über die Umwandlung seiner Freiheitsstrafe in eine Geldstrafe freuen.

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Lionel Messi steht im FC Barcelona-Trikot auf dem Platz und blickt in den Himmel (Foto: Reuters/A. Gea)
Bild: Reuters/A. Gea

Der fünfmalige Weltfußballer Lionel Messi muss wegen seiner Steuervergehen eine Geldstrafe von 252.000 Euro entrichten. Das zuständige Gericht in Barcelona wandelte am Freitag wie erwartet die Gefängnisstrafe gegen den Torjäger des FC Barcelona von 21 Monaten in eine Geldbuße um. Das Gericht kam damit der Forderung von Messis Anwälten nach, derzufolge ihr Mandant die kommenden 21 Monate 400 Euro pro Tag zahlen sollte.

Am 24. Mai hatte der Oberste Gerichtshof Spaniens die 21-monatige Gefängnisstrafe gegen Messi, der am Mittwoch seinen Kontrakt bei den Katalanen bis 2021 verlängert hatte, noch bestätigt. Wie in Spanien üblich, hätte der Ausnahmekicker diese Haftstrafe von unter zwei Jahren aber nicht antreten müssen. In erster Instanz war der 29-Jährige zudem zu einer Geldbuße in Höhe von zwei Millionen Euro verurteilt worden.

Messi und sein Vater Jorge, dessen 15-monatige Haftstrafe ebenfalls in eine Geldstrafe (180.000 Euro) umgewandelt wurde, haben nach Auffassung des Gerichts über Scheinfirmen in Belize, Großbritannien, der Schweiz und Uruguay zwischen 2007 und 2009 Steuern in Höhe von insgesamt 4,16 Millionen Euro hinterzogen.

ck/sn (sid)