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Lwiw sagt Olympia-Bewerbung ab

30. Juni 2014

Die ukrainische Stadt Lwiw, eine der Gastgeberstädte der Fußball-Europameisterschaft 2012, wird sich nicht um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2022 bewerben.

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Olympische Ringe / Arbeiten
Bild: picture-alliance/dpa

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) teilte in Lausanne mit, dass sich das Kandidatenfeld um die Ausrichtung der Winterspiele 2022 weiter reduziert hat: Nach Krakau hat nun auch Lwiw (Lemberg) in der West-Ukraine seine Bewerbung zurückgezogen. Als Grund wurde die angespannte politische und wirtschaftliche Lage in der Ukraine genannt. Lwiw werde seine Aufmerksamkeit auf eine mögliche Kandidatur für die Winterspiele 2026 lenken, hieß es.

"Eine Bewerbung für 2026 hätte positiven Einfluss auf die wirtschaftliche Erholung des Landes und würde der Entwicklung der Gesellschaft weiterhelfen", sagte Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk. "Wir möchten dem IOC für seine Hilfe danken, auch für die Unterstützung unserer Athleten in schwierigen Zeiten", ergänzte der frühere Stabhochsprung-Superstar Sergej Bubka, jetzt Präsident des Nationalen Olympischen Komitees der Ukraine.

Erst Ende Mai hatte die polnische Stadt Krakau nach einem negativen Bürgerentscheid ihre Bewerbung für die Winterspiele 2022 zurückgezogen. Im Rennen bleiben jetzt nur noch Almaty in Kasachstan, Peking und Oslo als potenzielle Ausrichter übrig.

dk/sn (dpa/sid)