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Männer 2017: Nicht immer Gewinnertypen

Torsten Landsberg
9. November 2017

Für das Magazin GQ sind Arnold Schwarzenegger, Philipp Lahm und Mark Foster die Männer des Jahres. Wir stellen alternativ Männer vor, die 2017 im Kulturbetrieb aufgefallen sind - positiv wie negativ.

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Mahershala Ali
Bild: picture-alliance/empics/I. West

Auf den ersten Blick haben Arnold Schwarzenegger, Philipp Lahm und Mark Forster wenig gemein. Daran hat sich vermutlich auch nach der Verleihung des Awards "Men of the Year" durch das Männermagazin "GQ" an diesem Donnerstag nichts geändert. Allerdings reihen sich die drei Preisträger damit in eine illustre Riege der Prämierten der Vorjahre ein, unter ihnen Wotan Wilke Möhring, Bryan Adams und Til Schweiger.

Ein Blick auf die Website des Events nährt den Eindruck, es könne sich hierbei vor allem um eine große Werbeveranstaltung handeln. Auch nach welchen Kriterien die Jury des Magazins ihre Auswahl trifft, ist nicht so ganz klar. Da ist etwa Schwarzenegger, der als kalifornischer Gouverneur den Klimaschutz des Bundesstaates gefördert hat und seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten in mehreren Videos dessen Politik kritisiert hat. Die Jury zeichnet ihn aber nicht wegen seines Engagements aus, sondern für seine "Jahrhundertkarriere" - als "Legend of the Century".

Als "Sports Icon" erhält der Fußballrentner Philipp Lahm die Auszeichnung. Lahm hat die Fußballschuhe im vergangenen Sommer im Spind verstaut, neben seinen Erfolgen auf dem Platz unterstreicht die Jury bei ihm aber auch das soziale Engagement.

Mark Forster ist für "GQ" ein Mann des Jahres, weil er ein "Hitwunder" sei, an dem man beim Einschalten des Radios nicht vorbeikommt - wenn das auch, genau genommen, vom gewählten Sender abhängt.

Unsere Herren des Jahres stehen nicht bei der Verleihung des Awards auf der Bühne in der Komischen Oper in Berlin. Klicken Sie sich durch.

Die Männer des Jahres 2017