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Politik

Maas nach Flugzeugpanne wieder in Berlin

2. März 2019

Nach seiner Flugzeugpanne im westafrikanischen Mali ist Außenminister Maas nach Deutschland zurückgekehrt. Seine Ersatzmaschine landete in der Nacht zu Samstag auf dem Flughafen Tegel. Die Verspätung: Rund 20 Stunden.

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Mali Ersatzmaschine für Heiko Maas trifft in Bamako ein
Bild: picture-alliance/dpa/M. Fischer

Wegen eines Hydraulikschadens an seinem Airbus A319 der Bundeswehr musste der Außenminister mit seiner rund 40-köpfigen Delegation seine Afrika-Reise um einen Tag verlängern. Die Flugbereitschaft schickte eine größere Ersatzmaschine vom Typ A340.

Den Geburtstag des Sohnes verpasst

Heiko Maas nahm es gelassen: "Da geht die Welt nicht unter. Und in gewisser Weise gehört das auch zum Job." Er ergänzte: "Das Schmerzhafteste für mich persönlich ist, dass ich den Geburtstag meines Sohnes verpasse. Aber er hat Gott sei Dank Verständnis dafür."

Für Maas war es die erste Panne nach mehr als 300.000 Flugkilometern, die er in den ersten elf Monaten seiner Amtszeit zurückgelegt hat. In den vergangenen Monaten war es allerdings immer wieder zu Ausfällen bei der Flugbereitschaft der Bundeswehr gekommen. Die spektakulärste traf Bundeskanzlerin Angela Merkel Ende November. Sie musste auf dem Weg nach Buenos Aires mit ihrer A340 "Konrad Adenauer" umkehren und mit Linie zum G20-Gipfel fliegen. Dort kam sie mit einem Tag Verspätung an.

Die Langstreckenflieger waren bisher am häufigsten von den Pannen betroffen. Die für mittlere und kurze Strecken eingesetzten beiden A319 sind dagegen weniger anfällig. Bei 370 Flügen seit 2016 habe es nur einen Ausfall bei diesen Maschinen gegeben, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.

haz/ie (dpa)