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Musik

Madonna verhindert Versteigerung

20. Juli 2017

Private Briefe, eine Unterhose, eine benutzte Haarbürste - all das sollte im New Yorker Auktionshaus "Gotta Have Rock and Roll" versteigert werden. In letzter Minute hat Madonna dies nun verhindert.

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US-Sängerin Madonna
Bild: Picture alliance/AP Photo/K. Wigglesworth

Es wurden hohe Summen erwartet. 130 Madonna-Objekte sollten versteigert werden, 22 davon werden jetzt vorerst zurückgehalten. Am 6. September soll es eine Anhörung zu dem Streit geben, bis dahin darf das Auktionshaus "Gotta Have Rock and Roll" die 22 Gegenstände nicht versteigern - das beschloss ein New Yorker Richter am Mittwoch.

Hinter der Versteigerung steht Madonnas frühere Freundin und Beraterin Darlene Lutz. Ihrer Aussage zufolge habe sie Madonna beim Aufbau einer Kunstsammlung geholfen und einige Objekte aus Madonnas Haus in Miami bei sich gelagert. Als ihre Freundschaft mit der Pop-Diva 2004 geendet habe, hätten sie beide eine vertrauliche Vereinbarung dazu getroffen. Madonna hingegen war nach eigenen Angaben "schockiert", als sie in den Medien von der geplanten Auktion las. Viele der angebotenen Gegenstände müsse die Kunsthändlerin Darlene Lutz "ohne mein Wissen und ohne meine Zustimmung" an sich genommen haben, als sie ihr bei einem Umzug in Miami geholfen habe, erklärte Madonna.

Auktion mit persönlichen Gegenständen von Madonna gestoppt
Die Auktion der Madonna-Objekte lief trotz der Gerichtentscheidung weiter - nur eben ohne die 22 fraglichen GegenständeBild: Picture alliance/dpa/R. Drew

Wertvoller Brief

Unter den 22 Gegenständen, die nun zur Diskussion stehen, befindet sich auch der Trennungsbrief des ermordeten Rappers Tupac Shakur aus dem Jahr 1995. Sein Wert wird auf rund 350.000 Euro geschätzt. Der Grund: Bislang ist nur wenig über seine Beziehung zu Madonna bekannt.

Ansonsten gibt es noch Kassetten mit unveröffentlichter Musik, eine gebrauchte Haarbürste und einen handgeschriebenen Brief Madonnas aus den frühen 90er Jahren an ihren einstigen Lover, den Schauspieler John Enos. In dem Schreiben soll sich die Pop-Diva missgünstig über Sänger- und Schauspieler-Kollegen geäußert haben soll.

Die Auktion lief derweil trotz der Gerichtsentscheidung weiter. Angeboten wurden Schmuck, Kleidung und signierte Fotos von Madonna.

pl/pg (dpa/afp)