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Bildung

Malawi: African Stories - der Kick zur besseren Bildung

4. November 2014

Fußball ist seine große Leidenschaft. Und Jabbes Chokhotho aus einem Vorort von Blanthyre ist richtig gut am Ball. Jabbes lebt in einem ärmlichen Stadtteil, mehr ein Ghetto. Die Lebensbedingungen sind sehr schlecht: Zehntausende wohnen auf engstem Raum zusammen, es fehlt am nötigsten. Aber Jabbes Fußball hat ihm zu einem regelmäßigen Schulbesuch verholfen.

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"Play Soccer Malawi" ist das Projekt, das sein Leben ein Stück weit verändert hat. Sylas Liwinda ist der Manager des Programms. Der Fußball, sagt er, dient als Lockmittel, um die Kinder von der Straße zu bringen. Mehrere Bolzplätze in Mitten der Vororte von Blantyre hat "Play Soccer" schon erobert. Unterstützt wird die lokale Initiative u.a. vom Weltfußballverband FIFA und dem nationalen Fußball-verband. Die amerikanische NGO ist 15 Jahre alt und in sieben Ländern des westlichen und südlichen Afrikas aktiv. Rund vierhundert Kinder werden rund um Blantyre, dem südlichen Geschäftszentrum Malawis betreut. Jabbes gehört schon zum zweiten Durchgang der es inzwischen dank der Organisation auf eine weiterführende Schule gebracht. Nach seinem Abschluss will er am liebsten sein Geld mit dem Fußballspiel verdienen. Auch Emily Jossam hat das Fußball-Projekt durchlaufen. Heute wartet die 20-jährige auf einen Studienplatz. Bis dahin spielt sie mit einem Nachwuchsteam Malawis auf internationalen Turnieren. Für die Kinder auf dem Bolzplatz von Blantyre gibt es am Ende der Trainingseinheit sogar noch etwas zu Essen mit nach Hause - Spaß am Spiel und Lernen für’s Leben. Mit diesem Motto will PSM nun das Modell in andere Schulen in Malawi einführen.