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Politik

„Mare Nostrum“ – das Meer der Hoffnung

Chiara Sambuchi18. Oktober 2014

Nach dem Flüchtlingsdrama vor Lampedusa hat Italien die Rettungsmission „Mare Nostrum“ gegründet. Schiffe sollen die Boote der Schlepper aufspüren und die Flüchtlinge versorgen. In einem Jahr konnten 100.000 Flüchtlinge geborgen werden. Aus finanziellen Gründen soll die Mission in naher Zukunft eingestellt werden.

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Nach dem großen Flüchtlingsdrama vor Lampedusa mit mehr als 400 Todesopfern hat Italien die Rettungsmission "Mare Nostrum" ins Leben gerufen. Sie soll derartige Dramen verhindern. Die Schiffe, die an der Mission beteiligt sind, spüren Flüchtlingsboote auf und versorgen die Insassen. Die Mission kostet Italien acht Millionen Euro pro Monat. In nur einem Jahr haben die fünf Schiffe der "Mare Nostrum" mehr als 100.000 Flüchtlinge geborgen und fast 300 Schlepper festgenommen. Die Autorin hat die Besatzung eines Schiffs der Mission bei der Rettung von 250 Flüchtlingen von einem Schlepper-Kahn begleitet.