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Margaret Wertheims gehäkeltes Korallenriff

Enrique Gili
8. März 2017

Margaret und Christine Wertheim häkeln für den Erhalt des Great Barrier Reef. Sie erschaffen dieses großartige Ökosystem dabei neu und überzeugen andere, ihnen zu helfen.

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Gehäkeltes Korallenriff mit Menschen, die es betrachten
Bild: Institute of the Arts and Sciences/ UC Santa Cruz/ 2017

Name: Margaret Wertheim
Beruf: Wissenschaftsjournalistin/Handarbeiterin
Projekt: Crochet Coral Reef Projekt

Mit ihrem "Crochet-Coral-Reef-Projekt" haben die australischen Zwillingsschwestern Margaret und Christine Wertheim eine Mega-Installation geschaffen. Seit elf Jahren gibt es das Gemeinschaftswerk, das eine Art handwerkliche Reaktion auf das Sterben von Korallenriffen ist, ein Mahnmal gegen Erderwärmung und Versauerung der Ozeane.

Ihr Ansatz ist so elegant wie simpel: Es geht darum, in Ausstellungen weltweit auf die Riffe hinzuweisen. Andererseits wollen die Schwestern auch Freiwillige finden, die ebenfalls die Häkelnadeln schwingen und ihre freie Zeit aufbringen, um lebensechte Korallenriffe für Landratten herzustellen.

Margaret Wertheim glaubt daran, dass ihr Häkelprojekt zum Mitmachen motivieren kann, gerade weil ein häusliches Handwerk genutzt wird, um ein globales Problem zu zeigen.

Bis jetzt sind 8000 Hobbyhäkler dabei, Korallenriffe aus Vorlagen aus der Natur nachzubilden. Anders als bei echten Korallenriffen soll jeder die Möglichkeit haben, sich ein Bild von der Schönheit der Unterwasserwelt zu machen. Laut der Webseite des Projekts haben bislang drei Millionen Menschen das "Crochet Coral Reef" gesehen und es damit zu einem der meistbesuchten Projekte seiner Art gemacht.