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Fotograf der Luxus-Klasse

Sabine Oelze31. Mai 2008

Erst bevölkerten arme, hässliche Menschen seine Bilder-Essays, jetzt sind es reiche, hässliche Menschen. Martin Parr stellt im Haus der Kunst in München seine neue Foto-Serie "Luxury" vor.

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Ein Foto aus der aktuellen Kollektion von Martin Parr (Copyright: Martin Parr)
"Und dann bitte noch vier Schuhe von Marc Jacobs"Bild: Martin Parr

"Wenn die Leute beim Betrachten meiner Bilder gleichzeitig weinen und lachen, dann ist das genau die Reaktion, die die Bilder auch bei mir hervorrufen. Die Dinge sind weder gut noch schlecht. Ich bin immer daran interessiert, beide Extreme darzustellen." Martin Parr


Mit der Tristesse eines "Fish-and-Chips"-Lokals hat die Moskauer Cocktail-Schickeria nichts am Hut. Russlands Millionäre mögen lieber das Chichi-Ambiente teurer Clubs. Genau wie ihre Kollegen vom internationalen Jet-Set in Dubai.

Ein Foto aus der aktuellen Kollektion von Martin Parr (Copyright: Martin Parr)
Bild: Martin Parr



Während seiner Zeit an der Hochschule war er auf der Suche nach dem "wahren britischen Leben". Jetzt heftet er sich an die Fersen der Globalisierungsgewinner. Seine Devise: knallig, bunt, trashig.

Ein Foto aus der aktuellen Kollektion von Martin Parr (Copyright: Martin Parr)
Bild: Martin Parr

Fashion-Luder mit Champagner intus. Schoß-Hündchen mit Staubfänger. Auch in Moskau lässt die Oberschicht Parr nah an sich herankommen. Er versteht es wie kaum ein anderer aus der puren Langeweile die Exotik herauszukitzeln.

Ein Foto aus der aktuellen Kollektion von Martin Parr (Copyright: Martin Parr)
Bild: Martin Parr

Zufall? Living Sculpture? Kunst passend zur Garderobe. Nein, das ist nicht Jackson Pollock. Und das ist auch nicht Martin Parr. Denn der ist längst woanders.

"parrworld" im Haus der Kunst, München. Vom 7. Mai bis 17. August 2008