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Medion wird chinesisch

1. Juni 2011

Deutscher Computerhersteller Medion wird chinesisch +++ Kanzlerin Merkel mit Wirtschaftsdelegation in Indien und Singapur +++ Karlspreis zu Aachen an den Chef der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet

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Es kommt überraschend, hat aber eine gewisse Logik: Der chinesische PC-Riese Lenovo will den Aldi-Lieferanten Medion kaufen. Der Firmengründer und Mehrheitsaktionär Gerd Brachmann hat bereits zugesagt, sich von seinen Medion-Anteilen trennen zu wollen. Müssen die Kunden damit rechnen, dass Medion vom Markt verschwindet? Was heißt das für die Computerbranche? Antworten darauf liefert uns Claudia Wehrle.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zusammen mit fünf Ministern und einer großen Wirtschaftsdelegation Indien und Singapur besucht. Solche Reisen waren bei früheren Politiker-Generationen nicht gerade sehr beliebt, viele waren sich zu schade, den Türöffner zu spielen und sich vor den Karren der deutschen Industrie spannen zu lassen. Inzwischen ist das anders - aber was bringen solche Reisen? Mein Kollege Olaf Krieger von Deutsche Welle TV sprach darüber mit Volker Treier, dem Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages.

Er gilt als Kämpfer, als durchsetzungsstark und unabhängig, als Banker, der sich politischem Druck nicht beugt. Er ist "Mister Euro": Jean-Claude Trichet, der Präsident der Europäischen Zentralbank wird in Aachen mit dem Internationalen Karlspreis ausgezeichnet. 2002 ist der Euro der Träger des Karlspreises gewesen - da war es nur folgerichtg, nun auch den Hüter des Euros auszuzeichnen. Brigitte Scholtes mit einem Portrait des Preisträgers:

Moderation: Rolf Wenkel
Redaktion: Henrik Böhme