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Meditation als Unterrichtsfach?

1. August 2005
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Filmregisseur David Lynch will Schülern in den USA die Transzendentale Meditation (TM) näher bringen. "Die Methode vermittelt Wissen über das Ich und bewirkt bei den Kindern wahre Wunder", erklärte Lynch. Deswegen habe er eine Stiftung gegründet, die Schulen ermutigen soll, TM in den Klassenräumen zu praktizieren.

Die Schulen sollen Geld für die Einführung so genannter Friedensgruppen der Meditationsbewegung bekommen, die auf den indischen Maharishi Mahesh Yogi zurückgeht. Schüler, die an Meditationsprogrammen teilnehmen wollen, können mit Stipendien unterstützt werden.

"Ich bin überzeugt dass es hunderttausende Kinder gibt, die die Wahrheit der Bewegung sehen werden und daran teilnehmen wollen", sagte Lynch bei einem Besuch in Maharishi Vedic City. Die Stadt im Südosten Iowas gilt als Zentrum der Transzendentalen Meditation in den USA.

Praktiziert wird TM mit mindestens zwei Sitzungen pro Tag, in denen 20 Minuten mit geschlossenen Augen meditiert wird. Laut Lynch kann es Schülern helfen, sich besser zu konzentrieren, indem das gesamte Gehirn aktiviert wird. Dass Meditationsübungen positive Effekte haben können, gilt in der Wissenschaft als unbestritten.

Kritiker werfen der TM-Bewegung indes den Anspruch vor, allein ihre Technik sei hilfreich.