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Medizin der Zukunft: Tissue Engineering, Neurochips und Nanotechnologie

3. November 2011

Synthetische Biologie - auf dem Weg zum künstlichen Leben? +++ Mit Nanotechnologie gegen den Herzinfarkt +++ Neurochips - der direkte Draht ins Gehirn

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Tissue Engineering (Foto: Rebecca Lee/ Creative Commons by-nc-nd 2.0 UK)
Bild: cc-by-nc-nd/Rebecca Lee

Tissue Engineering

Tissue Engineering ist die Wissenschaft, die sich mit der Züchtung von Gewebe und Organen im Labor beschäftigt. Dieser Forschungszweig boomt und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, dass auch komplexe Organe wie Nieren und Lebern hergestellt werden können oder auch Rückenmarks- oder Gehirnzellen. Grundlage dieser Forschung sind auch Experimente, bei denen menschliches und tierisches Material zusammengebracht wird. Eine Reportage von Lydia Heller.

Nanotechnologie

In den Industrieländern stirbt etwa jeder zweite Mensch an den Folgen eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls. Ärzte wissen zwar, dass Fettleibigkeit, Diabetes, Rauchen, Alkoholkonsum, wenig Bewegung und fettes Essen das Risiko einer solchen Verschlusskrankheit der Blutbahnen erhöhen. Aber bislang ist es kaum möglich, individuell vorherzusagen, wer mit hoher Wahrscheinlichkeit in naher Zukunft einen Infarkt erleiden wird. Das könnte sich bald ändern. Denn mit Hilfe der Nanotechnologie können Mediziner die Blutgefäße sehr viel genauer anschauen als je zuvor. DW-Reporter Fabian Schmidt erklärt, wie das geht.

Neurochips

Moritz Grosse-Wentrup ist Hirnforscher am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart. Sein Ziel ist es, Informationen zwischen dem menschlichen Gehirn und einem Computer hin- und herzuschieben Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine könnte ein Neurochip sein, der ins Gehirn eingepflanzt wird. Damit ließe sich ein Roboterarm mit Gedankenkraft steuern oder umgekehrt die Hirnaktivität von Parkinsonpatienten durch Computersignale dämpfen. Eine Reportage von DW-Reporterin Ziphora Robina.

Text: Hannelore Breuer/Judith Hartl

Redaktion und Moderation: Judith Hartl