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Mercedes-Reifentest hat ein Nachspiel

6. Juni 2013

Der Formel-1-Rennstall Mercedes und Reifenhersteller Pirelli müssen sich vor dem Gericht des Automobil-Weltverbands FIA verantworten. Weltmeister Vettel wiederholte seine Kritik am Reifentest von Mercedes im Mai.

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Formel-1-Reifen beim Grand Prix in Malaysia. Foto: dpa
Bild: picture-alliance/dpa

Der Reifentest könnte ein Verstoß gegen das Regelwerk sein, teilte der Automobil-Weltverband FIA mit. Deshalb müssen sich der Formel-1-Rennstall MercedesAMG und der Reifenhersteller Pirelli vor dem Internationalen Tribunal der FIA verantworten. Auf Bitte von Pirelli hatte Mercedes vom 15. bis 17. Mai seine beiden Stammpiloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton auf dem Kurs in Barcelona 1000 Kilometer im Silberpfeil der laufenden Saison fahren lassen. Tests mit aktuellen Rennwagen während der WM sind eigentlich strikt verboten.

Vettel: Vorteil gegenüber anderen Teams

Gegen den Mercedes-Test hatten die Konkurrenten Red Bull und Ferrari Protest
eingelegt. "Jeder Testkilometer bringt Vorteile", sagte Weltmeister Sebastian Vettel in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". "Dazu kommt: Mercedes hatte die Möglichkeit, Reifen zu testen, die wahrscheinlich in Silverstone zum Einsatz kommen werden. Ich denke, das ist ein Vorteil den anderen Teams gegenüber." Der Grand Prix in Silverstone ist der übernächste und wird am 30. Juni ausgefahren. Am Sonntag (09.06.2013) steht in Montreal in Kanada zunächst der siebte WM-Lauf auf dem Programm.

sn/tk (sid, dpa)