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Gesellschaft

Merkel und die Sache mit dem Spinat

6. März 2017

Das Gemüse Spinat "genießt" bei vielen Kindern einen eher zweifelhaften Ruf: zwar gesund, schmeckt aber nicht. Bundeskanzlerin Merkel kann dies noch heute bestätigen.

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Ob die Kleine wohl Spinat mag? - Merkel mit Baby Romy bei der Organisation "Wellcome"
Ob die Kleine wohl Spinat mag? - Merkel mit Baby Romy bei der Organisation "Wellcome"Bild: picture alliance/dpa/M. Kappeler

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist 62 Jahre alt und kann sich über fehlende Arbeit wirklich nicht beklagen. Immer wieder mal taucht daher die Frage auf: Wie schaffen Sie das alles, Frau Merkel? Bei einer Veranstaltung zum 15-jährigen Bestehen des Sozialunternehmens "Wellcome" in Berlin gab die Regierungschefin jetzt eine überraschende Antwort:

"Von mir wurde gesagt, dass ich als Baby sehr gut geschlafen habe." Auch gegessen habe sie immer, so Merkel im Rückblick. "Vielleicht wirkt das nach." Wobei, präzisierte die CDU-Vorsitzende, gegessen habe sie alles "außer Spinat". Und wie sieht es jetzt mit diesem Gemüse aus, fragten Anwesende. "Heute hat sich mein Verhältnis zu Spinat geklärt", antwortete Merkel knapp.

Gekochter Spinat mit Zwiebeln und Pinienkernen
Sieht doch eigentlich ganz lecker aus: Gekochter Spinat mit Zwiebeln und Pinienkernen Bild: Colourbox/Eduardo

Schirmherrin von "Wellcome"

Neben diesem Ausflug in Kindheitserinnerungen würdigte Merkel das Engagement von "Wellcome" für junge Eltern. Gerade im sensiblen Bereich Familie stoße der Staat an einigen Stellen an seine Grenzen, sagte die Bundeskanzlerin. Nähe, Anteilnahme und Herzlichkeit seien nicht mit Gesetzestexten zu verordnen. Die Kanzlerin betonte zugleich die Verantwortung der Politik, für Familien gute Rahmenbedingungen zu schaffen, etwa mit einer besseren Vereinbarkeit von Erziehung und Beruf. Dabei komme es auf Wahlfreiheit an.

Merkel ist seit 2007 Schirmherrin der gemeinnützigen GmbH "Wellcome", die bundesweit unter anderem praktische Hilfe für Familien nach der Geburt eines Kindes anbietet. Dieses Engagement mache Eltern mit einer modernen Form der Nachbarschaftshilfe Mut, sagte die Bundeskanzlerin.

wl/jj (dpa, kna)