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Messi muss vor Gericht

20. Juni 2013

Weltfußballer Lionel Messi und sein Vater müssen sich wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung vor Gericht verantworten. Die beiden Argentinier wurden für den 17. September vorgeladen.

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Argentiniens Fußballstar Lionel Messi (r) und sein Vater Jorge (Foto: Sebastiao de Souza)
Bild: picture-alliance/Cordon Press

"Sie werden als Verdächtige angesehen", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Barcelona. Lionel Messi und sein Vater Jorge Horacio müssen sich am 17. September vor einem Gericht in der Stadt Gava zu den Vorwürfen gegen sie äußern. Gegen die beiden Argentinier läuft jetzt offiziell ein Ermittlungsverfahren. Sie werden verdächtigt, in den Jahren 2007 bis 2009 mindestens vier Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben. Angeblich werden auch Messis Steuer-Erklärungen für die Jahre 2010 bis 2012 untersucht.

Messi weist Vorwürfe zurück

Die Ermittler werfen dem Spieler des FC Barcelona vor, Teile seines Millioneneinkommens über Scheinfirmen in Steuerparadiesen an den spanischen Finanzbehörden vorbeigeschleust zu haben. Messi, der von seinem Vater gemanagt wird, hat alle Vorwürfe zurückgewiesen. "Wir sind immer unseren Steuerverpflichtungen nachgekommen gemäß den Empfehlungen unserer Steuerberater, die auch jetzt für uns diese Angelegenheit klären werden", ließ er über Facebook mitteilen. Messi besitzt sowohl die argentische, als auch die spanische Staatsangehörigkeit.

sn/jw (sid, dpa)