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"Metop-C" sendet Signal!

7. November 2018

Wetterprognosen sollen noch genauer werden - dank der Daten aus den europäischen "Metop"-Satelliten. Der dritte und letzte der Serie ist nun erfolgreich ins All gestartet.

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Französisch-Guayana Kourou Start Wettersatellit "Metop-C"
Bild: ESA/CNES/ARIANESPACE/JM Guillon

"Wir haben ein Signal gekriegt", sagte Ruth Evans von der Europäischen Wettersatelliten-Organisation Eumetsat rund 60 Minuten nach dem Start von "Metop-C". Der Satellit war vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana ins All gestartet - an der Spitze einer russischen Sojus-Rakete und gesteuert vom Raumflugkontrollzentrum ESOC in Darmstadt.

In 101 Minuten rund um die Erde

"Metop-C" soll in einer polaren Umlaufbahn von gut 800 Kilometern über der Erde zahlreiche Daten messen und sammeln, die die Wettervorhersage und die Klimaüberwachung verbessern. Seine beiden Vorgänger - "Metop-A" und "Metop-B" - sind auch noch im All, viel länger als ursprünglich geplant. Eumetsat rechnet damit, dass die Satelliten etwa drei Jahre zu dritt im All sein werden, was als Glücksfall für Klimareihen und Wettermodelle gilt: Denn je mehr Daten es gibt, desto präziser sind die Vorhersagen.

Metop-C in Bau
In Toulouse wurde "Metop-C" auf den Start vorbereitetBild: picture-alliance/dpa/Airbus

Jeder der drei Satelliten wird die Erde 14 Mal pro Tag umrunden und jeden Punkt des Planeten zweimal pro Tag abdecken. Die Kosten für das "Metop-A/B/C"-Programm wurden auf ungefähr 3,2 Milliarden Euro veranschlagt.

wa/gri (dpa, eumetsat.int)