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Mexikos Vanille verliert ihre Bestäuber

Carolina Chimoy
7. Mai 2019

Insekten, die die Vanille-Orchidee bestäuben, sind in der Heimatregion der Pflanze in Mexiko durch den Einsatz von Pestiziden und Umweltzerstörung bedroht. Das wird auch für die Menschen zum Problem.

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Mexiko Bundesstaat Puebla die Vanille-Orchidee
Bild: DW/Carolina Chimoy

Mexiko: Bienensterben bedroht die Vanille

Projektziel: Den Wert von Biodiversität und Ökosystemleistungen in Entscheidungen und Planungsinstrumente von öffentlichen und privaten Schlüsselakteuren des mexikanischen Agrarsektors zu integrieren

Projektpartner: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), Umweltministerium Mexiko (SEMARNAT), Landwirtschaftsministerium Mexiko (SADER),Mexikanische Entwicklungsorganisation (AMEXCID), Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO)

Durchführungsorganisationen: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Umweltstiftung BIOMA

Projektfinanzierung: Gefördert mit 5.000.000 € durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI)

Vanille ist eines der kostbarsten Gewürze der Welt – derzeit bricht der Weltmarkt-Preis mit 600 Euro für ein Kilogramm alle Rekorde. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Mexiko und nur dort gibt es Insekten, die die Vanille-Orchidee bestäuben. Andernorts muss das aufwendig per Hand gemacht werden.

Doch durch den Einsatz von Pestiziden und chemischem Dünger in der Ursprungsregion der Vanille ist die Artenvielfalt bedroht, auch die Bestäuber der Vanille sind selten geworden. Das hat schwerwiegende Konsequenzen für das Ökosystem und für die Bauern, deren Lebensgrundlage die Vanille ist.

Ein Film von Carolina Chimoy