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Milliardenabschreibung bei Swiss Re

19. November 2007
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Nach den Großbanken hat auch der Versicherungskonzern Swiss Re wegen der US-Immobilienkrise einen Rückschlag erlitten. Der weltweit größte Rückversicherer muss wegen Absicherungsgeschäften eine Milliardenabschreibung hinnehmen. Der Verantwortliche der betroffenen Einheit wird suspendiert. An der Börse stürzte Swiss Re ab. Der Verlust betrifft zwei so genannte Credit Default Swaps, mit denen Kreditausfallrisiken abgesichert werden, und beträgt 1,2 Milliarden Franken (730 Millionen Euro) beziehungsweise 981 Millionen Franken (598 Millionen Euro) nach Steuern, wie der Konzern überraschend mitteilte. Die Geschäfte dienten der Absicherung eines Kunden gegen den Wertverlust seines Anlageportfolios. Dieses bestand hauptsächlich aus verbrieften Hypotheken verschiedener Art.