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Mindestlohn in Polen: Mehr Werkverträge

7. Januar 2015

"Smieciówki" - Müllverträge, so heißen Werkverträge und befristete Verträge in Polen. Sie sind schlecht bezahlt und bieten keine arbeitsrechtlichen Sicherheiten. Arbeiter mit Werkverträgen müssen nicht einmal den geringen polnischen Mindestlohn erhalten und die Arbeitgeber führen hier auch keine Krankenkassen- oder Rentenbeiträge ab.

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1,6 Millionen Werkverträge und 3,6 Millionen Fristverträge gibt es in Polen. Rund ein Drittel der polnischen Arbeitnehmer sind so beschäftigt. Diese Grauzone sehen manche Experten als eine Folge des Mindestlohns, den Polen bereits im Jahr 2000 eingeführt hat. Marta Grudzinska und Joanna Gottschalk über sogenannte "Müllverträge" in Polen.