Mit Benzin Feuer bekämpfen? | Service | DW | 27.09.2008
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Service

Mit Benzin Feuer bekämpfen?

Die Finanzkrise, der Krisenherd Pakistan, die Entwicklung Russlands, die Fußball-WM 2010 und Kinderbetreuung: Das sind nur einige der Themen, die die DW-WORLD-User bewegen.

Wird Pakistan zum internationalen Krisenherd?

Pakistan ist schon lange Zeit ein Kriesenherd und es wird sich in den nächsten zehn Jahren nichts ändern, wenn Aghfanistan nicht zur Ruhe kommt. Die von Amerika begonnenen Kriege im so genannten Terrorkampf sind gescheitert, nur wollen es die USA nicht einsehen. Bomben gegen Terror ist wie mit Benzin Feuer bekämpfen. Doch die Rüstungslobby in Amerika, die zum großen Teil die Regierung kontrolliert, will das nicht wahr haben. Das Resultat weltweit: mehr Terror, mehr Leid, mehr Unsicherheit. (Walter Krauer)


Pakistan wird immer wie das heutige Pakistan bleiben. Es wird nie Frieden in diesem Land geben. Die Situation wird noch verschlechtern. Nach meiner Meinung muss man zuerst die islamistische Extremisten hinter Gittern bringen, dann kann was passieren. (Iftekharul Karim)


Russland im Abseits?

Russland wurde in den letzten Jahren von den Vereinigten Staaten und den NATO-Ländern ziemlich viel angegriffen. Nun hat es in Lateinamerika eine Möglichkeit gefunden, das internationale Gleichgewicht wieder herzustellen. Ist das schwierig zu verstehen? Wenn ich ein Russe wäre, würde ich eine ähnliche Haltung vertreten. (Jorge Roetti)

Diese Dame [US-Außenministerin Condoleezza Rice, Anm. d. Red.] tickt wirklich nicht richtig.Wie kann sich ein Land wie Amerika anmaßen, von Aggression seitens Russland zu sprechen,wenn die eigenen Hände blutverschmiert sind von einem ungerechtfertigtem Krieg im Irak sind. Man muss sich fragen was für eine Auffassung von Moral ein solches Land mit solch einer politischen Führung hat.Pfui Teufel. (Hans Jürgen Künzel)

Angemessenheit steht hier nicht einmal ansatzweise zur Debatte. Das Verhalten der USA, bzw. die Aussagen von Außenministerin Rice sind die reinste Farce. Die Innenpolitik bleibe einmal dahingestellt, es reicht zu erwähnen, dass sich hier beide Großmächte nicht mit Ruhm bekleckern. Außenpolitisch betrachtet sollten die USA, was die Bezichtigung anderer Staaten betrifft, ganz kleine Brötchen backen. Die Schutz- und Sympathiemacht USA ist auf dem besten Wege, sich diesen Status zu verspielen. Russland hingegen gewinnt international an Sympathie, auch wenn sich der (europäische) Westen damit schwer tut. Was also die Weltmachtspropaganda der Vereinigten Staaten angeht, täte Rice gut daran auf Kooperation statt auf Konfrontation zu setzen, eine Auffassung die Ihre russischen Amtskollegen sicherlich besser begriffen haben. Beide Nationen haben, leider nicht nur sprichwörtlich, viele Leichen im Keller, aber die Art und Weise der Profilierung auf außenpolitischem, internationalen Parkett fällt in den letzten Jahren, ungeachtet des Kaukasus-Konflikts, eindeutig zugunsten Russlands aus. (Sven Thomalla)


Finanzkrise

Ob die Regierungen die Banken retten sollen? Keineswegs! Dann würden sie in Zukunft das Recht haben, Hilfe von den Banken zu verlangen, wenn sie selbst vor Katastrophen stehen würden ... (Edmund Burke)


Bin kein Wirtschaftsfachmann,kann mir nicht anmaßen,über die Richtigkeit dieses von der "Bush-Regierung" stammenden Plans zu Urteilen, aber es gibt kompetente Zweifler. Aber es ist gut zu hören,dass das FBI gegen die Täter (Banker) ermittelt.Bleibt zu hoffen, dass es nicht nur ein Scheingefecht ist, sondern es wirklich zu Verhaftungen und Verurteilungen kommt. Diese Typen sind schlimmer als Straßenräuber. (Gerhard Seeger)

Nun werden die Bürger selber fuer ihre Unvernunft und die Gier nach Profit der Banken die Zeche zu zahlen haben, denn der Staat ist total verschuldet. Die Konsequenzen sind klar: Ein Wirtschaftsniedergang, nicht nur in den USA, sondern weltweit. Was wir jetzt erleben, ist eine Wiederholung der Vergangenheit. Der Philosoph Santayana sagte: Wer die Vergangenheit vergisst, wird sie wiedererleben müssen. Nun wird der Staat einspringen, um den Mist aus dem Stall zu kehren. Es zeigt ganz deutlich, dass der Neoliberalismus und die Globalisierung einfach eine grosse Luftblase gewesen ist. (Kai Nicholson)


KfW und Verantwortung

Das Geld hätte man besser Hilfsorganisationen wie Caritas, Misereor oder der Deutschen Lepra und Tuberkulose Hilfe geben sollen. Man hätte damit viele Projekte in Afrika und anderswo unterstützen können. So ist das Geld wohl nur aus dem Fenster geschmissen worden und der Steuerzahler muss dafür gerade stehen. (Klaus Gilfen)

Warum zeigt eigentlich der gesamte "Aufsichtsrat" kein wirkliches Schuldgefühl? Ein prozentualer Gehaltsverzicht für ein Jahr wäre ein solidarisches Zeichen an den kleinen Steuerzahler,der ja ohnehin arg belastet ist. (Kersten Broder)


Fußball-WM 2010

Als "Südafrikaner" (Deutscher) - ich wohne in Somerset West - betrachte ich das bevorstehende Ereignis positiv. Ich gebe zu, dass die Transportfrage der Fans problematisch werden könnte. Die Kriminalität wird auch eine echte Herausforderung sein. Die Stadien werden mit Sicherheit fertig. Zuma will die WM: Er wird - Korruption hin oder her - alles unternehmen, damit die Weltmeisterschaft - vor allem für die Schwarzen, die Fußball lieben - reibungslos von statten geht. (Jürgen Schäfer)


Kinder und Kindertagsstätten

Die Betreuung von Kleinkindern besteht nicht nur aus Wickeln und Füttern, sondern Bildung beginnt bei der Geburt. Eine Gesellschaft beschädigt ihre emotionalen Grundlagen, wenn sie gelebte emotionale Mütterlichkeit als ein Festhalten an alten Traditionen und Rollen in Misskredit bringt. Wir sollten daher Eltern, die sich selbst um ihre Kleinkinder kümmern wollen, dabei unterstützen, statt aus ökonomischen Gründen zu wollen, dass Mütter arbeiten gehen. (Dr. Barbara Kaminski)

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