Mitfavorit Algerien vor dem Aus

Die algerische Fußball-Nationalelf muss beim Afrika-Cup in Gabun um den Einzug in das Viertelfinale fürchten. In ihrem zweiten Spiel unterlag die mitfavorisierte Mannschaft des Schalkers Nabil Bentaleb in Franceville Tunesien mit 1:2 (0:0). Schon in ihrer Auftaktbegegnung hatten sich die Algerier gegen Simbabwe mit einem 2:2 begnügen müssen.

Ein Eigentor von Kapitän Aissa Mandi (50. Spielminute) von Betis Sevilla leitete Algeriens Niederlage gegen Tunesien ein. Naim Sliti (66.) vom OSC Lille erhöhte per Foulelfmeter für die Tunesier. Belgien-Legionär Sofiane Hanni vom RSC Anderlecht gelang in der Nachspielzeit nur noch der Anschlusstreffer. „Wir haben sehr gut angefangen, aber wir wussten, dass wir auf diesem Niveau keine Geschenke verteilen dürfen. Leider haben wir genau das getan", sagte Algeriens Coach, der Belgier Georges Leekens.

Durch die Niederlage rutschte Algerien auf den vierten und letzten Platz in der Gruppe B und muss im letzten Vorrundenspiel am Montag gegen Senegal unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf die K.o.-Runde zu haben.

Senegal bereits im Viertelfinale

Die Senegalesen wiederum behielten auch im zweiten Gruppenspiel ihre weiße Weste. Gegen Simbabwe feierten sie einen ungefährdeten 2:0 (2:0)-Erfolg und stehen damit schon sicher in der K.o.-Runde. Sadio Mané vom FC Liverpool (9.) mit seinem zweiten Turniertor und Henri Saivet von AS St. Etienne (13.) brachten den Senegal in Franceville schon in der Anfangsphase auf die Siegerstraße.