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Mittelstand so pessimistisch wie nie

27. November 2002
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Der deutsche Mittelstand plant angesichts der anhaltenden Konjunkturflaute einer Umfrage der DZ Bank zufolge in den kommenden Monaten weniger Investitionen und den Abbau weiterer Stellen. Nur 16,5 Prozent rechnen der Umfrage zufolge mit einer steigenden Beschäftigung, während 25 Prozent der befragten Unternehmen einen niedrigeren Personalstand erwarten. Die Diskussionen um das Schlusslicht Deutschland sorgten für eine depressive Stimmung, sagte Hans Jäckel, Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung der DZ Bank, am Mittwoch in Frankfurt bei der Vorstellung der Ergebnisse der Herbstumfrage. Die rund 2500 befragten mittelständischen Unternehmen bewerteten ihre gegenwärtige Geschäftslage so schlecht wie nie zuvor. Jäckel verwies darauf, dass die Umfrage weitgehend vor der Bundestagswahl abgeschlossen worden sei. Wegen der seitdem bekannt gewordenen Steuererhöhungs- und Sparpläne der Bundesregierung hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft vermutlich weiter verschlechtert.