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MobilCom gegen France Télécom

24. März 2002
https://p.dw.com/p/21iZ

MobilCom-Chef Gerhard Schmid will den Streit mit Anteilseigner France Télécom notfalls vor Gericht austragen. Er wolle die Franzosen per Gerichtsbeschluss dazu zwingen,
sein Aktienpaket sofort zu kaufen, falls der Ausbau des UMTS-Netzes nicht wie geplant vorangetrieben werde, sagte Schmid. Der Zug fahre auf die France Télécom zu. "Will France Télécom einen Strategiewechsel, bitte, sofort. Sollen sie MobilCom übernehmen. Ein Schmid steht dem nicht im Wege", fügte der MobilCom-Chef hinzu.

France Télécom-Chef Michel Bon müsse es sich aber genau überlegen, ob er es zu einem Verfahren kommen lasse, sagte Schmid. Ein Prozess könne zum Desaster für France Télécom werden. Ein französischer Staatskonzern müsste einem deutschen Richter erklären, warum er Verträge breche, 6000 Arbeitsplätze und das Geld Tausender Kleinaktionäre gefährde. "Kaum vorstellbar, dass Herr Bon sich das zumutet, noch dazu mitten im französischen Wahlkampf", sagte Schmid weiter.