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Morgan Stanley schreibt hohe Verluste wegen Immobilienkrise

20. Dezember 2007
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Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat im vierten Quartal infolge der US-Hypothekenkrise noch mehr Geld als bisher angekündigt abschreiben müssen, insgesamt 9,4 Milliarden Dollar (6,5 Milliarden Euro). Die Bank hat damit im vierten Quartal 3,6 Milliarden Dollar (2,5 Milliarden Euro) verloren, wie das Institut am Mittwoch in New York mitteilte. Der Vorstandsvorsitzende John Mack verzichtete auf seinen Jahresbonus. Gleichzeitig gab die zweitgrößte US-Investmentbank bekannt, dass der chinesische Staatsfonds China Investment Corp. sich mit fünf Milliarden Dollar (3,5 Milliarden Euro) am Unternehmen beteiligt. Der Fonds wird dafür Anteile am Stammkapital bekommen, die derzeit 9,9 Prozent der gehandelten Aktien der Bank entsprechen. Bis zum 17. August 2010 wird Morgan Stanley das Kapital fix mit neun Prozent verzinsen, dann wird es in gewöhnliche Aktien umgewandelt werden. Der chinesische Fonds soll den Angaben zufolge keinen Einfluss auf das Management der Bank bekommen.