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Einsatz gegen Malaria

Klaus Esterluss23. Oktober 2012

Der Klimawandel begünstigt Malaria-Epidemien. Eine Reihe von Maßnahmen klärt die Bevölkerung auf.

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Kenia Malaria NEU
Bild: DW

Gefährliche Mücke - Kenias Kampf gegen Malaria

Projektziele: Zusammenhang zwischen Klimawandel und Malaria-Epidemien erforschen, Frühwarnsystem entwickeln
Projektgröße: etwa 20 Millionen Kenianer sind von Malaria bedroht
Projektvolumen: 550.000 USD für einen speziellen Klimawandel-Fonds
Projektbilanz bisher: Aufbau einer Datenbank über Malaria-Verbreitung, Erfassung der Risikogruppen, flächendeckende Verteilung von Moskitonetzen und gezielter Einsatz von Anti-Moskitomitteln

Im kenianischen Hochland breitet sich Malaria stärker denn je aus. Es regnet häufiger und die Temperaturen fallen selten unter 16 Grad Celsius - ideale Lebensbedingungen für Mücken, Überträger der Malaria. Allein 2010 sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 650.000 Menschen an der Krankheit gestorben.
In Kenia sind vor allem Teeplantagen ein Epidemiegebiet, hier werden die Arbeiter häufiger krank. Die WHO versucht, die Menschen in der Region auf die neue Situation einzustellen: Sie organisiert Schulungen, um Warnsignale für Malaria-Epidemien früher zu erkennen und vorzubeugen. Auch die Nichtregierungsorganisation "Kenyan Alliance Against Malaria" verteilt Moskitonetze, sprüht Moskitomittel und baut lokale Gesundheitszentren mit auf.

Ein Film von Holger Trzeczak