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Nach dem Taifun Haiyan - Die Philippinen forsten auf

18. Februar 2014

Die philippinische Insel Panay wurde 2013 schwer vom Taifun "Haiyan" getroffen. Den uralten Bäumen konnte der Sturm zwar nichts anhaben. Doch neu aufgeforstete Wälder sowie die Felder der Bauern wurden teilweise schwer verwüstet. Der jetzt anlaufende Wiederaufbau macht deutlich, wie wichtig Waldschutz für die Region ist.

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Die Naturwälder der Insel sind auch Heimat seltener und vom Aussterben bedrohter Tiere und Pflanzen. Der Panay-Hornvogel etwa. Er nistet in Baumhöhlen und ist deshalb auf den Altbestand der Wälder angewiesen. Auch die seltene Rafflesia wächst hier - ihre Blüte verströmt einen durchdringenden Aasgeruch und bildet die größten Blätter aller Arten überhaupt aus. Doch jahrzehntelang wurden die Urwälder unkontrolliert abgeholzt. Die Menschen brauchten neue Flächen für die Landwirtschaft. Die Folge: die Artenvielfalt ist akut bedroht und die Landschaft ist Naturgewalten schutzlos ausgeliefert. An den steilen Westhängen der Insel haben Unwetter wie Haiyan ganze Ernten weggespült. Erst mit Hilfe der GIZ und lokaler NGOs wurde die Bevölkerung für den Erhalt ihres Waldbestands sensibilisiert. In Dorfmeetings entscheiden sie inzwischen selber, welche Flächen als Schutzzonen eingerichtet, wo Anbau betrieben und wo wieder aufgeforstet wird.