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Nadal siegt erneut

20. November 2015

Drittes Match, dritter Sieg: Der Spanier ist beim ATP-Finale in London weiterhin ungeschlagen. Im Halbfinale muss Nadal gegen die Nummer eins der Tenniswelt antreten. Das andere Spiel bestreiten zwei Schweizer.

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Rafael Nadal gewinnt gegen David Ferrer
Bild: Getty Images/J. Finney

Der frühere Weltranglistenerste Rafael Nadal ist bei den ATP-Finals der Tennisprofis in London ungeschlagen ins Halbfinale eingezogen. Der Spanier holte am letzten Gruppenspieltag beim 6:7 (2:7), 6:3, 6:4 gegen seinen Landsmann David Ferrer den dritten Sieg im dritten Spiel. Im Halbfinale bekommt es Nadal mit dem topgesetzten Serben Novak Djokovic zu tun, der in den letzten 3 Jahren das Jahresabschlussturnier jeweils gewonnen hatte.

Hätte dieses Match noch vor einer Woche angestanden, die Rollen wären klar verteilt gewesen: Auf der einen Seite Novak Djokovic, der in diesem Jahr so dominante und souveräne Weltranglistenerste aus Serbien, auf der anderen Seite Rafael Nadal, erstmals seit zehn Jahren ohne Grand-Slam-Titel, und gesundheitlich und mental längst nicht so stark, wie noch vor ein paar Jahren. Aber nun, sieben Tage und drei Matches später, ist es längst nicht mehr so eindeutig, wer denn nun am Samstag als Favorit ins Halbfinale beim ATP-Saisonfinale in London gehen wird.

Sankönig auf Hartplatz erfolgreich

Während Djokovic bei seinen zwei Siegen und der Niederlage gegen Roger Federer ungewohnt fahrig wirkte, meisterte der Spanier seine Gruppe mit Bravour. Auf dem früher so verhassten Hartplatz fühlt sich der Sandplatz-König sichtlich wohl, er wirkt dynamisch, fokussiert, konstant - und endlich wieder richtig fit. Das bemerkt auch die Konkurrenz. "Er hat großartig gespielt in den ersten Spielen", sagte Djokovic und fügte an: "Hoffentlich bin ich in der Lage, mein bestes Tennis abzurufen. Um gegen ihn zu gewinnen, brauche ich das nämlich."

Das zweite Halbfinale bestreitet der ebenfalls ungeschlagene Rekordchampion Roger Federer. Der 34 Jahre alte Schweizer trifft am Samstag seinen Landsmann Stan Wawrinka, der sich mit 7:6 (7:4) und 6:4 gegen den Schotten Andy Murray durchsetzte.

sw (dpa, sid)