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Naturschützer kritisieren Billigflieger als ökologisch katastrophal

25. Oktober 2002
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Als ökologisch katastrophal hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die weitere Ausdehnung des Luftverkehrs durch Billigflieger kritisiert. Schon heute sei der Flugverkehr dabei, zum Klimakiller Nr. 1 zu werden. Zum einen wachse er außerordentlich schnell, zum anderen gäben die Flugzeuge die Schadstoffe direkt in den hohen Luftschichten ab, was besonders Klima schädlich sei. Der BUND fordert deshalb gleiche Wettbewerbsbedingungen für Bahn und Flugzeug. Es sei nicht hinnehmbar, dass die Bahn auf Diesel und Strom Steuern zahle, die Fluggesellschaften das Kerosin aber steuerfrei bekommen. Bei internationalen Flügen gebe es zudem keine Mehrwertsteuer auf die Flugtickets. Dem Flugverkehr müssten die Kosten für seine Umweltschäden voll angelastet werden. An diesem Sonntag startet mit Germanwings der erste deutsche Billigflieger von Köln/Bonn aus, kurze Zeit später geht mit Hapag-Lloyd Express eine weitere Fluglinie im unteren Preissegment an den Start.