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Neue EU-Länder sollen sich mit Euro-Einführung Zeit lassen

21. November 2006
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Die neuen EU-Mitgliedsstaaten sollen nach Ansicht der Europäischen Zentralbank erst die Stabilitätskriterien der Gemeinschaftswährung nachhaltig erfüllen, bevor sie den Euro einführen. Ein verfrühter Beitritt zur Euro-Zone könnte negative Konsequenzen für ein Land haben, sagte EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark am Montag. So könnten die neuen EU-Länder Schwierigkeiten haben, wirtschaftlich und finanziell stabil zu bleiben und dabei die Inflation auf einem niedrigen Niveau zu halten. Die Länder sollten die Kriterien daher nicht nur zum Zeitpunkt der Überprüfung, sondern auch langfristig einhalten. Als erstes neues EU-Mitglied führt Slowenien im Januar 2007 die Gemeinschaftswährung ein. Die zehn neuen Mitgliedsländer müssen den Euro übernehmen, allerdings sind sie dabei zeitlich nicht festgelegt. Zuletzt hatten sich mehrere Staaten, darunter Polen und Ungarn, auf einen späteren Termin für den Beitritt zur Euro-Zone verständigt.